Glaube in Form und Farbe – Ausstellung und Event der christlichen Kunstgruppe in Heidelberg
Vom 19. Bis 21. September 2025 lud die Calvary Chapel Heidelberg zu einem besonderen Wochenende voller Kunst, Inspiration und Begegnung ein.
Unter dem Titel „Glaube in Form und Farbe“ präsentierte die Gruppe christlicher Kunstschaffenden ihre Werke und öffnete einen Raum, in dem Glaube und Kreativität miteinander verschmolzen. Farben, Formen, Musik und Zeugnisse erzählten vom lebendigen Gott, der die Menschen berührt.

Flügel von Michael Seith, Gemälde Noemi Häfele
Die christliche Kunstgruppe hat sich im Dezember 2024 zusammengefunden und das Netzwerk wächst seitdem weiter unterstützt durch OM Arts.
Ziel ist es, Menschen durch Kunstwerke Gottes Gegenwart erfahrbar zu machen. „Glaube in Form und Farbe“ war die zweite Ausstellung der Gruppe; die Erste war im Hotel Krokodil im Advent 2024, im Frühjahr 2026 ist bereits eine Weitere geplant.
Die Vision der Gruppe ist, Gott durch die Bilder sprechen zu lassen und somit Menschen auf kreative Weise zu berühren.

Installation Marina Eisinger
Am Freitagabend begann das Wochenende mit einer feierlichen Vernissage. Nach der Begrüßung durch Janos Barta wurde der Raum schnell von einer warmen, erwartungsvollen Atmosphäre erfüllt. Werner Geischberger leitete musikalisch in den Abend ein.
Danach stellte Judit Groß ihr „Herzenshaus“ vor, sang und spielte Gitarre, zeigte eigene Kunstwerke und gab sehr authentisch und berührend Einblick in ihre persönliche Geschichte mit Jesus.
Besonders bewegend war auch das Zeugnis von Marina Eisinger. Sie berichtete, wie sie Jesus begegnete und wie ihr Gemälde „Leuchtturm“ entstand. Sie erzählte: „Als ich Jesus fragte, wie er mich sieht, hörte ich in meinem Herzen: ‚Für mich bist du ein Leuchtturm.‘ Ich durfte lernen, Turm zu sein – Jesus ist das Licht.“ Zum Ausklang gab es eine musikalische Darbietung von Sara Varghese. Anschließend hatten die Gäste Gelegenheit, die Ausstellung zu erkunden und mit den Künstlerinnen und Künstlern ins Gespräch zu kommen.

Moderator Janos Barta
Am Samstag öffnete die Ausstellung bereits mittags ihre Türen. Der Nachmittag war geprägt von lebendigen Begegnungen und kreativen Impulsen.
Kinder malten zusammen mit Marina Eisinger auf einer großen Leinwand zum Thema „Der gute Hirte“. Judit Groß las aus ihrem Kinderbuch „Du bist sein“ (SCM Verlag) und schenkte Klein und Groß einen Moment tiefer Geborgenheit. Simone Fomuki leitete einen Collagen-Workshop mit zwölf Teilnehmenden, in dem Kunst und Intuition auf besondere Weise miteinander ins Gespräch kamen.

Gestaltung der Leinwand
Am Samstagabend begann das Hauptevent mit einer amüsanten Talkrunde Es sprachen sechs Künstlerinnen und Künstler darüber, wie ihr Glaube ihre Kunst prägt. Moderator Janos Barta führte durch die Runde.
Besonders eindrucksvoll war die Vorstellung von Magdalena Hess, die ihr Ölgemälde „Awakening“ präsentierte, welches die Ausgießung des Heiligen Geistes in leuchtenden Farben darstellt.
Ergänzt wurde der Abend durch tiefgehende Musikbeiträge von Aslan und Paul-Dan, die mit eigenen Liedern den Himmel spürbar nahebrachten. Als dieser Abend endete, nahmen die Gäste die vielen Eindrücke und die spürbare Gegenwart Gottes mit nach Hause.

Talkrunde von links nach rechts: Magdalena, Marina, Simone, Elke, Michael, Christine
Am Sonntagmorgen feierte die Gemeinde einen festlichen Gottesdienst mit einer Predigt über den Epheserbrief. Lobpreis und Wort Gottes verbanden sich zu einem kraftvollen Start in den Tag.
Ein besonderes Highlight war die anschließende Auktion: Die Kinderleinwand, die Marina Eisinger über Nacht vollendet hatte, wurde für 200 Euro versteigert. Der Erlös deckt die Veranstaltungskosten. Am Nachmittag war die Ausstellung noch einmal geöffnet, und viele Besucher kamen, um die Kunstwerke in Ruhe zu betrachten, bevor das Wochenende am frühen Abend offiziell ausklang.

Magdalena Hess und Gemälde Awakening
Zum Kern der beteiligten Kunstschaffenden gehörten Elke Knabel, Janos Barta, Judit Groß, Magdalena Hess, Marina Eisinger, Michael Seith, Simone Fomuki, Werner Beß und Werner Geischberger.
Darüber hinaus brachten sich viele weitere Mitwirkende ein, darunter Christine Schweizer, Noemi Häfele, Klaus Pitzer mit Ehefrau und die 14-jährige Rebecca.
Auch zahlreiche Musikerinnen, Sänger und die Kinder der Mitmachaktionen prägten das Wochenende. Insgesamt wurden rund fünfzig Werke gezeigt, und sieben Kunstschaffende boten ihre Arbeiten an Verkaufsständen an.
Die Kunstwerke reichten von Installationen und Skulpturen über Ölgemälde, Collagen, Fotografien, Acrylbilder und Zeichnungen bis hin zu prophetischen Bildern.

von links nach rechts: Elke, Janos, Judit, Marina, Simone, Christine, Michael, Werner B.
„Glaube in Form und Farbe“ war weit mehr als eine Ausstellung. Es war ein Wochenende, an dem Kunst zu Gebet wurde, Zeugnisse Herzen öffneten, Musik den Himmel spürbar machte und Menschen der Liebe Jesu begegneten. Ein Fest voller Farben, Geschichten und Wunder-Momenten, das noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Simone Fomuki am Stand
