Poesie der Bäume – ein Ausstellungsbesuch

Wenn Bäume sprechen könnten…

Die Ausstellung „Poesie der Bäume“ von Gabriele Fastus lädt dazu ein, die stille Kraft der Natur mit neuen Augen zu entdecken. Farbintensive Ölkreidebilder zeigen die Einzigartigkeit jedes Baumes – und inspirieren nicht nur zum Betrachten, sondern auch zum eigenen kreativen Ausdruck. Ein Besuch, der Augen und Herz gleichermaßen berührt.


Feierliche Eröffnung im Schloss Fußgönheim

Zur Eröffnung der Ausstellung am 17. August 2025 herrschte eine feierliche und zugleich herzliche Stimmung. Es gab einen Sektempfang und kleine kulinarische Köstlichkeiten, während die Gäste die ersten Werke betrachteten. Gabriele Fastus hielt eine persönliche Rede, in der sie die Inspiration und Intention ihrer Arbeiten erklärte. Die Künstlerin, selbst Lehrerin für Kunst, vermittelte dabei die Freude am kreativen Ausdruck und die besondere Verbindung zu den Bäumen.

Die Ausstellung „Poesie der Bäume“

In der Reihe „KUNSTnachMittag“ des Kunsttreffs „freiRAUM“ präsentiert Gabriele Fastus an drei Sonntagen im August 2025 ihre Ausstellung. Die farbenfrohen Werke in Ölkreide entfalten die stille, kraftvolle Präsenz der Bäume und laden dazu ein, ihnen mit neuen Augen zu begegnen. Die Titel der Bilder wirken wie poetische Wegweiser, die den Blick lenken und den Motiven zusätzliche Tiefe verleihen.

Raum und Präsentation der Werke

Die Atmosphäre im Schloss war lebendig: ein fröhliches Summen von Stimmen und Schritten an einem warmen Sonntagnachmittag. Die Werke hingen schlicht und ungerahmt, locker an den Wänden und im Raum verteilt – in einem inneren Kreis und einem äußeren Parcours. Im Zentrum des Raumes stand das Werk „Der Baumkelch“, das wie ein stiller Fokus den Raum hielt.

Meine persönliche Begegnung mit den Werken

Besonders zog mich die spielerische Leichtigkeit der Bilder an. Mit Ölkreiden hat die Künstlerin Bäume in leuchtenden Farben auf Papier festgehalten – und doch wird in jedem Werk spürbar, welche einzigartige und kraftvolle Würde jeder Baum in sich trägt. Die Vielfalt der Bäume beeindruckt: kein Baum gleicht dem anderen, und jede Rinde, jedes Blatt erzählt seine eigene Geschichte.

Besonders deutlich wurde für mich die Dynamik, die von jedem Baum ausgeht. Die Werke strahlen Energie, Ruhe und Lebendigkeit zugleich aus. Wenn ich die stille Poesie der Bäume in drei Begriffe fassen sollte, wären es:
Grünkraft – Wurzeln schlagen – Räume öffnen.

Auch die Frauen, mit denen ich die Ausstellung besuchte, waren begeistert: Alle sagten, dass die Werke wieder zum Malen inspiriert haben. Die Farben, die spielerische Leichtigkeit und die Ausdruckskraft der Bäume regten Kreativität und eigene künstlerische Ideen an.

Einladung an dich

Vielleicht magst du beim nächsten Spaziergang selbst einen Baum mit neuen Augen betrachten: Nimm dir einen Moment Zeit, seine Farben wahrzunehmen. Die Rinde kann nicht nur Braun sein, sondern auch Grau, Rot oder sogar Violett. Die Blätter zeigen nicht nur Grün, sondern schimmern in Gelb, Orange, Rot oder zartem Blau. Entdecke die Vielfalt und Überraschungen in der Natur – und lass die stille Poesie der Bäume auf dich wirken.

Informationen zur Ausstellung

Die Ausstellung „Poesie der Bäume“ von Gabriele Fastus ist im Schloss Fußgönheim im Rahmen der Reihe „KUNSTnachMittag“ an drei Sonntagen im August 2025 zu sehen:

  • 17., 24. und 31. August 2025
  • Ort: Schloss Fußgönheim
  • Uhrzeit: jeweils nachmittags 14–17 Uhr

Ein Besuch lohnt sich – sowohl für Kunstliebhaber:innen als auch für alle, die wieder Lust aufs Malen bekommen möchten.

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